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TARGET e.V.

Balclutha, Nugget Point, Catlins, Invercargill

Am nächsten Tag fuhren wir dann von Milton aus über den dort sehr hügeligen Highway 1 nach Balclutha und von dort bei heftigem Gegen- und später Seitenwind über eine Nebenstrecke nach Kaka Point. Den Abstecher zum sehenswerten Nugget Point strichen wir, da einige Einheimische meinten, daß es bei dem Wind sehr lange dauern würde. Wir entschieden uns, direkt nach Owaka zu fahren. Dieser Abschnitt beinhaltete nur 8km Schotter und mein Fahrrad hielt! Am Abend bekamen wir dann doch noch den Nugget Point zu sehen: Der Besitzer des Backpackers, in dem wir in dieser Nacht übernachteten, fuhr noch dorthin, um einen anderen Reisenden dort abzuholen und in seinem Mini-Van war genug Platz für 6 Leute. Am Nugget Point hat man von einem über 120 Jahre alten Leuchtturm einen überblick über mächtige Felsen, die dort der Brandung ausgesetzt sind. Auf dem Weg zurück sahen wir auch wieder einige Yellow-Eyed-Penguins!

Ausblick vom Nugget Point Ausblick vom Nugget Point

Am folgenden Tag standen einige Sehenswürdigkeiten der Catlins auf dem Programm. Nach wenigen erholsamen Aufwärmkilometern auf Asphalt rutschten wir schon wieder auf dem Schotterbelag einer gravel road herum. über Ratanui ging's zu den Purakaunui Falls. Diese sind von der Straße aus über einen kurzen Walk erreichbar. Die Falls sind eher unspektakulär aber zusammen mit dem umgebenden Wald doch sehenswert. Danach ließen wir uns auf dem hügeligen und staubigen Weg bis nach Papatowai durchschütteln.

An den Purakaunui Falls Piste in den Catlins

Hält man bis dahin durch, warten in dem einzigen Laden dieser Siedlung schon die leckeren Jumbo-Sandwiches auf einen. Diese waren auch notwendig, da direkt nach Papatowai eine 2km Steigung (natürlich auf Schotter...) zu einem Aussichtspunkt mit toller Fernsicht über die Tautuku Bay führte.

Wald in den Catlins

13km hinter Papatowai findet man eine Abzweigung zu den Cathedral Caves. Leider verstanden wir die Aufschrift eines Schildes falsch und starteten den 15min Walk zu Fuß von der Durchgangsstraße aus. Diese 15min bezogen sich aber wohl eher vom etwas entfernter liegenden Parkplatz. So wurden aus 15min dann 50min je Strecke! Der Weg führte durch üppigen Küstenwald mit einer großen Vielfalt an Farnen hinunter an den Strand. Von dort kann man dann ein Stück weit in die nur bei Ebbe begehbaren dunklen Caves gehen.

Cathedral Caves

Beeindruckender empfand ich jedoch den Küstenwald, dessen Farben- und Artenvielfalt vom Strand aus betrachtet noch deutlicher wird. Nach diesem Walk radelten wir noch bis nach Waikawa, um im dortigen Backpacker zu übernachten. Auf dem später asphaltierten Weg dorthin gab es noch einen mächtigen Hügel mit anschließend herrlicher Abfahrt zu überwinden. Für diejenigen, die sich nach den seit Owaka ca. 34 auf Schotter gefahrenen Kilometern noch ca. 6 weitere ohne Asphalt zumuten wollen, empfehle ich die Weiterfahrt zur Curio Bay. Der dortige Campingplatz war der schönste, den ich auf meiner Tour zu Gesicht bekam: Direkt über den Klippen gelegen und durch ausreichend Bewuchs windgeschützt ließe es sich hier bestimmt gut aushalten.

Curio Bay

Wir fuhren leider erst am nächsten Morgen zur Curio Bay, um vom Campingplatz aus eine gute Aussicht über die Bucht zu haben und im Anschluß daran einen Abstecher zu den nur bei Ebbe sichtbaren 160 Mio. Jahre alten Überresten eines versteinerten Waldes zu machen.

Petrified Forest in der Curio Bay

Die nächsten Ziele hießen dann Otara, Fortrose, Gorge Road und Invercargill. Bis kurz vor Fortrose fuhren wir auf Schotterpisten durch einsames, offenes Farmland, dann wieder auf einem meist flachen Asphaltband, das sich über weite Strecken relativ gerade durch die nicht besonders aufregende Landschaft zog. Ich empfand diesen Teil der Strecke als ausgesprochen langweilig. Zudem gab es erst einige Kilometer hinter Gorge Road den ersten Lebensmittelladen des Tages. Eine Erlösung nach 30 hungrig zurückgelegten Kilometern seit Fortrose.

Vom Wind geformte Bäume zwischen Fortrose und Invercargill Bei Fortrose

Invercargill eignet sich gut als Sprungbrett für einen Abstecher zur drittgrößten neuseeländischen Insel: Stewart Island. Simone und Isabell entschieden sich für einen Tagesabstecher dorthin. Ich brach zusammen mit Christa Richtung Te Anau auf, das wir in zwei Tagen mit einer übernachtung in Tuatapere erreichen wollten. Bis Riverton regnete es und die Strecke war eher langweilig, danach wurde es trockener und das Profil wurde hügeliger. Wir kamen durch einige verschlafene Dörfer, in denen die Zeit schon länger still zu stehen schien.



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http://www.koczet.de

Autor: Michael Koczet, Kuthsweg 47, 40231 Düsseldorf

Kontakt: travelpix1@koczet.de



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